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Mit großer Sorge verfolgt unser Verein die "Corona-Entwicklung" in Uganda und ganz besonders in
Ssanda, dem Ort unserer beider Schulen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo wir uns über viele Erleichterungen der durch die Pandemie erfolgten Einschränkungen freuen dürfen, steigen
in Uganda die Infektionszahlen täglich an. Seit drei Monaten befindet sich Uganda im "Lock down".
Durch die Schließungen von Schulen, Kindergärten, Universitäten, Hotels, Restaurants, Geschäften, Flughäfen und öffentlichen Verkehrsmitteln, seien Frauen und Männer schlichtweg
arbeitslos geworden. Viele stünden vor der Wahl: "Entweder man riskiert eine Infektion oder man verhungert.
Wegen der fehlenden Transportmöglichkeiten - sowohl öffentlich als auch privat, sogar Fahrrad- und Motorrad-Taxis sind verboten,
ist alles zum Erliegen gekommen und die Versorgung liegt brach. Geschlossene Grenzen verhindern die Einfuhr wichtiger benötigter Waren. Auch auf unserer Baustelle des neuen
Bettenhauses ruhen die Arbeiten. Wegen der starken Regenfälle wurde befürchtet, dass die Holzteile für die Dachkonstruktion, die sich bereits auf der obersten Decke befanden,
weggeschwemmt und vernichtet würden.
Zum Glück gab es auch in Uganda kleine Erleichterungen und dadurch standen einige Arbeiter zur Verfügung, um das Dach fertigzustellen.
Jetzt hoffen alle - wie bei uns - dass sich die Pandemie wieder beruhigt und die Arbeiten fortgesetzt werden können.
Wann dies der Fall ist, weiß niemand.
Für uns steht jedoch schon heute fest, dass sich die veranschlagten Kosten für das neue Bettenhaus verteuern werden.
Deshalb sind wir auf Ihre großzügige Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, dass das dringend benötigte
Bettenhaus zu Ende gebaut werden kann.
Annemarie und Reinhold Reinöhl aus Oberschönegg feierten ihre Goldene Hochzeit. Wie vor 50 Jahren
fand die kirchliche Feier in der heimischen Pfarrkirche St. Ulrich in Dietershofen statt. Wegen Corona war die Zahl der Gäste begrenzt. Alle Trauzeugen und das „Bräutle“ waren
anwesend. Stadtpfarrer Oliver Rid aus Marktoberdorf, ein Freund der Reinöhls, zelebrierte den Dankgottesdienst und bestätigte dem Jubelpaar, alles richtig gemacht zu haben. „Feste
Fundamente halten ein Leben lang. Das seht ihr an eurer Ehe als auch an eurem Haus, das ihr zu gleicher Zeit gebaut habt.“ Daneben lobte Pfarrer Rid das große soziale Engagement
des Jubelpaares und hier insbesondere sein unermüdliches Wirken für den Verein „Hilfe für Kinder in Uganda e.V.“ Rid ging darauf etwas näher ein und nannte die Zahl von etwa
14.000 Schülern die seit dem Wirken des Vereins die beiden Schulen besucht hätten. Auch in der Pfarrei habe sich der Jubilar zwei Perioden lang als Pfarrgemeinderatsvorsitzender
große Verdienste erworben. Er führte u.a. den Seniorennachmittag ein und holte dazu alle Senioren mit dem Bus aus allen Filialgemeinden ab. Da er einen Busführerschein besaß,
organisierte er viele Ausflüge für die Pfarrgemeinde und die Ministranten und war zugleich ihr Chauffeur. Ohne die Unterstützung von Annemarie wäre ihm dies alles sicher nicht
möglich gewesen, wendete sich Pfarrer Rid seiner Frau zu und beglückwünschte sie zu ihrem großen Dienst im Kirchenchor, wo sie seit 55 Jahren – also schon fünf Jahre länger als
verheiratet, mit ihrer schönen Sopranstimme den Chor unterstützt.
Chorleiterin Ria Kößler-Rothdach schätzte in ihrer Laudatio, dass Annemarie etwa 2000 Chorproben besucht hätte und dazu immer von Oberschönegg nach Dietershofen gefahren
sei. Sie übereichte ihr ein Geschenk und Pfarrer Rid übergab die Urkunde für 55 Jahre Dienst in der Kirchenmusik. Reinhold Reinöhl kam in Wiggensbach zur Welt und wohnte
später in Babenhausen. Nach der Volksschule erlernte er den Beruf eines Automechanikers. Im Anschluss seines Wehrdienstes bewarb er sich bei der Firma Ehrmann und fuhr 35 Jahre
lang mit dem LKW die Molkereiprodukte in viele Länder Europas. Er glaubt etwa 3 Millionen km gefahren zu sein. Seine Frau Annemarie stammt aus Oberschönegg und erlernte nach der
Schule die Hauswirtschaft. Später wechselte sie ebenfalls zur Firma Ehrmann und arbeitete viele Jahr in der Produktion. Die beiden lernten sich „kennen“ bei einem Schützenfest in
Unterroth. Das hübsche Mädchen hätte ihm von Beginn an gefallen und er lud sie dann zu zwei Runden im Autoscooter ein. „Mehr Geld habe ich nicht“ hätte er gesagt. Zunächst sei er
der Meinung gewesen, dass sie in Begleitung eines Freundes sei. Es war jedoch ihr Bruder, wie sich später herausstellte. Fünf Jahre später wurde geheiratet und auch mit dem Bau
eines eigenen Hauses begonnen. Im Leben der beiden stellten sich einige schwere Krankheiten ein. Mit Gottvertrauen und Optimismus schafften es beide immer wieder aufzustehen und
ihr Ziel zu verfolgen. Zum Glück für den Verein und für die Kinder in Uganda, die sich glücklich und dankbar fühlen für die großartige Unterstützung. Monsignore Lawrence Ssemusu,
besser bekannt als „Pater Larry“ schickte den beiden Glück- und Segenswünsche aus Uganda und dankte ihnen als Freund für ihr einmaliges Werk. Im Gasthaus Kreuz in Breitenbrunn,
wie auch vor 50 Jahren, fand die Hochzeitsfeier statt. Selbst die damalige Wirtin weilte unter den Gästen. Der Chor unter der Leitung von Ria Kößler-Rothdach erfreute wie
schon in der Kirche mit schönen Liedvorträgen. Eine Theatereinlage und ein nachträgliches Ständchen zum 70. Geburtstag von Annemarie Reinöhl rundeten das Fest ab. Es wäre nicht
Reinhold Reinöhl, wenn er nicht über die derzeitige Situation in Uganda berichtet hätte. Nach wie vor seien beide Schulen wegen Corona geschlossen. Der Verein unterstütze die
Lehrer mit Taschengeld, um sie nicht zu verlieren. Der Bau des Bettenhauses gehe dagegen voran, wenn es auch Probleme mit der Versorgung von Zement gäbe. Auf Spenden sei der
Verein unverändert angewiesen.
August Sonntag
Am 22.06.2018 feierten wir das 20-jährige Bestehen unseres Vereines -
lesen Sie hier über die Feierlichkeiten und den Besuch von Pater Lawrence